BUND zum Ergebnis der Kohlekommission
Atomkraft
Liebe
Aktive,
die
Ergebnisse der Kohlekommission wurden vom Bundesverband bewertet. Untenstehend
leite ich Euch die persönliche Mail von Hubert Weiger an die BUND-Aktiven
weiter. Außerdem findet Ihr einen Link zu den Einschätzungen des BUND zum
Ergebnis.
Bei
allen kontroversen Diskussionen geht mein Dank an Hubert, der den BUND in der
Kohlekommission vertreten hat, was eine sehr intensive und aufreibende Arbeit
für ihn bedeutet hat.
Viele
Grüße
Claudia Bielfeld, Landesvorsitzende des BUND-SH
"Liebe
BUND-Aktive,
nach
zähen Verhandlungen in der Kohlekommission hat der BUND dem grundsätzlichen
Ergebnis der Kommission zugestimmt. Dies war für mich persönlich und für den
BUND eine schwere Entscheidung.
Der Kompromiss bringt den Einstieg in den Kohleausstieg und damit endlich den Anfang vom Ende der Kohle. Er bricht damit den jahrelangen Stillstand in der deutschen Klimapolitik auf. Mit der Festlegung, bis 2022 erste Kohlekraftwerke abzuschalten, kann auch der Hambacher Wald erhalten bleiben. Zudem sollen keine neuen Tagebaue genehmigt und keine neuen Kraftwerke wie Datteln IV ans Netz gehen.
Aber das Kommussionsergebnis bleibt deutlich hinter den Erfordernissen des Klimaschutzes zurück. In einem eigenen Sondervotum distanziert sich der BUND gemeinsam mit den anderen Umweltverbänden, die in der Kommission vertreten waren, vom vorgesehenen Enddatum 2038 für den Kohleausstieg und der fehlenden Festlegung auf einen konkreten Minderungspfad bis 2030.
Die Bundesregierung hat es in der Hand, eine engagierte Klimapolitik zu verfolgen. Das ist auch bitter nötig: Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer deutlicher, die Energiewende ist zwingender denn je.
Ich bitte Sie deshalb nicht nachzulassen in unserem gemeinsamen Engagement für den Klimaschutz. Es braucht weiter unseren Druck auf die Politik und die Kohleindustrie, damit der nötige Kohleausstieg deutlich früher kommt als 2038. Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2030 auf mindestens 65 % Anteil an der gesamten Stromproduktion (von heute ca. 40 %) ist daher notwendiger denn je und erfordert unseren ganzen Einsatz dafür.
Prof. Dr. Hubert Weiger
(Vorsitzender des BUND)"
Der Kompromiss bringt den Einstieg in den Kohleausstieg und damit endlich den Anfang vom Ende der Kohle. Er bricht damit den jahrelangen Stillstand in der deutschen Klimapolitik auf. Mit der Festlegung, bis 2022 erste Kohlekraftwerke abzuschalten, kann auch der Hambacher Wald erhalten bleiben. Zudem sollen keine neuen Tagebaue genehmigt und keine neuen Kraftwerke wie Datteln IV ans Netz gehen.
Aber das Kommussionsergebnis bleibt deutlich hinter den Erfordernissen des Klimaschutzes zurück. In einem eigenen Sondervotum distanziert sich der BUND gemeinsam mit den anderen Umweltverbänden, die in der Kommission vertreten waren, vom vorgesehenen Enddatum 2038 für den Kohleausstieg und der fehlenden Festlegung auf einen konkreten Minderungspfad bis 2030.
Die Bundesregierung hat es in der Hand, eine engagierte Klimapolitik zu verfolgen. Das ist auch bitter nötig: Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer deutlicher, die Energiewende ist zwingender denn je.
Ich bitte Sie deshalb nicht nachzulassen in unserem gemeinsamen Engagement für den Klimaschutz. Es braucht weiter unseren Druck auf die Politik und die Kohleindustrie, damit der nötige Kohleausstieg deutlich früher kommt als 2038. Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2030 auf mindestens 65 % Anteil an der gesamten Stromproduktion (von heute ca. 40 %) ist daher notwendiger denn je und erfordert unseren ganzen Einsatz dafür.
Prof. Dr. Hubert Weiger
(Vorsitzender des BUND)"
Weitere Texte:
Aktuelles zur
Kohlekommission auf einen Blick: