4. Protest- und Kulturmeile vor dem AKW Brokdorf
Atomkraft
Ein schöne, immer noch notwendige Tradition ist inzwischen die Protest- und Kulturmeile geworden, die auch in diesem Jahr anlässlich des Tschernobyltages vor dem Atomkraftwerk Brokdorf stattfand.
In diesem Jahr jährt sich die Tschernobyl-Katastrophe mit ihren ungezählten Toten, Kranken und Heimatvertriebenen zum 30. Mal. Die Fukushima-Katastrophe ereignete sich vor 5 Jahren.
Erbost nahm in diesem Jahr die Kraftwerksleitung persönlich davon Notiz und versuchte ein kleines Störfeuer, indem sie Unrichtigkeiten im Aufruf unterstellte. Und eine ihrer Nähe zuzuordnende Bürgerinitiative "MitKernenergie" meinte, in der Zeitung verlautbaren zu müssen, dass das Demonstrationsrecht und die Warnung vor dem immer noch aktiven AKW Brokdorf den Steuerzahler zu teuer komme. - Hört, hört! Was man sich in den Kreisen der Subventionsempfänger so denkt.
Das hielt die unentwegten Streiter gegen Atomgefahren und Atommüll nicht davon ab, sich vor dem Kraftwerk zu versammeln. Auch das Wetter hatte eine positive Einstellung zum Antiatomkampf und ließ - trotz schlecher Prognose - die Sonne heraus. So wurde es eine gute Veranstaltung mit über 300 Teilnehmern - vereint gegen die Atomgefahr und das AKW Brokdorf vor Ort.
AKW Brokdorf - sofort abschalten!
Hier einige Impressionen:
Viele Stände - von vielen Organisationen - mit vielen Ideen
Die Afrikanisch-Dschembe-Trommelgruppe, Bremervörde, mit Olaf Plotz
Dirk Seifert, BUND HH; Karsten Hinrichsen,Brokdorf akut + BUND; Heinz Smital, Greenpeace; Regina Ludewig, BBU
Liedermacher Gerd Schinkel; Organisatorin Gisela Wieneke, BUND-Steinburg; Ole Eggers, BUND SH
Wolfgang Ehmke, Gorleben; Fritz Storim; der Tod; Joh. Reese, Polen
Gruppe Pepperonie, Hamburg, mit Olaf Plotz; Protestgruppe Fotos: B. Wittorf